Beteiligte:
Jens-Peter Frahm
Gesellschafter
Dipl.Ing. Architekt
Oliver Czaia
Project Engineering
Architekt
Holger Hasse
Gesellschafter
Dipl.Ing. Feinwerktechnik
Was bedeutet Modulbauweise?
Heute ist jedem bewusst, was Modulbauweise an sich bedeutet. Aber welche Vorteile und Möglichkeiten für zukünftige Bauprojekte lassen sich von dieser Bauphilosophie ableiten?
Betrachtet man ein Modul allgemein, so ist es gleichförmig, passend, kompatibel eher pragmatisch und funktionsbezogen. Der modulare Baukörper beinhaltet diese Attribute im Wesentlichen, aber je nach dem in welchen kleinsten, unteilbaren Körper ein Modul definiert wird, macht es seinen flexiblen und gezielten Einsatz aus.
In der Baubranche gibt es Module in vielen Bereichen: Badmodule, Heizungsmodule, Fertigbetonteile, Wandmodule oder sogar Raummodule – besser bekannt als Container u.v.m.
Die wesentlichen Vorteile der Modulbauweise liegen auf der Hand:
• kurze Planungsphasen und geringere Planungskosten
• schnellere Fertigstellungsphasen / kurze Bauzeiten vor Ort
• sichere, kontrollierte und qualitätsgeprüfte, serielle Fertigung
• industrielle Vorfertigung mit hohem Fertigstellungsgrad
• vereinfachte Prüfverfahren
• keine jahreszeitlichen und wetterabhängigen Einflussfaktoren
• geringere Fehler- und Baufehlerquote vor Ort
• geringerer Personaleinsatz vor Ort
Dem zugrunde liegt die „serielle Fertigung“. Serieller Wohnungsbau ist demnach ein Ergebnis der erfolgreich angewendeten Modulbauweise. timson favorisiert den modularen Holzrahmenbau basierend auf überwiegend nachwachsenden Rohstoffen in Form des Tafelbaus. Ressourcen-schonend, regional verfügbar und gesund für die Bauumsetzung wie für das Leben über Jahrzehnte in den Objekten – bieten sich Holz und Holzwerkstoffe besonders an.
Das macht nicht nur Wohnraum sondern auch gewerbliche Objekte zukünftig tendenziell bezahlbarer und sichert die komplexen Qualitätskriterien am Bau.
Damit unsere Werte und menschlichen Ansprüche dabei nicht in den Schatten gestellt werden, ist der Anspruch an den seriellen Wohnungsbau ein besonders hoher. Es soll bei einem Gebäude im Inneren wie in der Aussenansicht nicht auf den ersten Blick zu erkennen sein, dass es sich um ein universelles Baukastenprinzip handelt. Wir sprechen von der Standardisierung der Vielfalt. Die Individualität muss in bestimmten Grenzen erhalten bleiben.
Die interessante, öffentliche Studie IBA Berlin 2020 von Dr. Benze, Dr. Gill und Dr. Hebert zeigt auf, was heute schon möglich ist und was uns in der Zukunft im Städtebau erwartet. (Quelle: Studie zur IBA 2020 Berlin 2013)
Das Entwicklungsteam der timson-goup bildet einige der wichtigen Erkenntnisse der Studie und eigene Erfahrungen und Ideen in seinen unterschiedlichen Projekten mit ab. Die führenden Architekten Dipl. Ing. Jens-Peter-Frahm und freier Mitarbeiter Dipl. Ing. Oliver Czaia, Berlin zeigen mit ihren Ideen, wie der Modulbau zu ganz neuen, zeitlosen Formen, gezielten Lösungen und spannenden Ergebnissen führen kann. Die Entwürfe für ein gewerbliches Projekt wie Waltersdorf (s. Bild) von J.P. Frahm verdeutlichen, welche schlicht-ästhetischen Formen sich in geschickter geometrischer Anordnung zu einem Gesamtbild formieren, welches an historische Plätze aus alter Zeit in ihrer Wirkung auf den Passanten erinnern.
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
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Stadtplanung im Gewerbepark Waltersdorf
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